CDU-Fraktion für Zurückstellung des geplanten Radstreifens in der Lübecker Straße

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Aufgrund einer neuen Verkehrszählung, geplanten Baumaßnahmen in der Weststadt und Bedenken des Behindertenbeirates schlägt die CDU-Fraktion eine Zurückstellung des Beschlusses zum geplanten Radstreifen zwischen Robert-Beltz-Straße und Gosewinkler Weg vor. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Gert Rudolf sagte dazu:

„Es wurde im Bauausschuss eine neue Verkehrszählung vorgestellt, die ein zusätzliches Aufkommen von 2.000 Autos festgestellt hat. Hinzukommt, dass die Verkehrssituation durch den begonnen Rückbau der beiden Schulen und den geplanten Neubau am gleichen Standort ohnehin angespannt ist. Die Zahl der Schüler wird sich von 1.081 im Jahr 2016 auf 1.800 erhöhen.

Vor dem Hintergrund der noch zu entwickelnden kleinen Baugebiete (SWG-Projekt, ZGM-Gelände, Lübecker Str.) und auch den größeren Projekten „Hopfenbruchpark“ und „Vorwärts-Quartier-Schwerin“ aber auch „Internatskomplex Lankow“, ist mit einer weiterhin zunehmenden Einwohnerzahl im Umfeld der Lübecker Straße zu rechnen. Laut Verwaltung ist mit der Beseitigung der Zweispurigkeit außerdem nicht mehr die Grundlage für die Fußgängerampel an der Friesenstraße gegeben, was zu Protesten des Behindertenbeirates führt.

Aufgrund dieser Fakten empfiehlt sich eine Neubewertung des ursprünglichen Antrages, was nur durch ein Aussetzen des alten Beschlusses ermöglicht werden kann. Sowohl die Bedenken der Anwohner, die berechtigten Einwände des Behindertenbeirates als auch des Ortsbeirates müssen vor der Schaffung von Tatsachen Berücksichtigung finden. Deshalb möchte die CDU-Fraktion den Oberbürgermeister beauftragen, die Umsetzung des alten Beschlusses bis mindestens zur Inbetriebnahme der Regionalschule in der Weststadt zurückzustellen.“

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