CDU-Fraktion gegen Schnellschüsse bei Einführung der Wertstofftonne – Sauberkeit an Sammelplätzen muss verbessert werden

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Angesichts der Diskussion um die Fortschreibung des Abfallwirtschaftskonzeptes des Eigenbetriebes SDS warnt die CDU-Fraktion vor Schnellschüssen bei der Einführung einer Wertstofftonne für alle Haushalte. Gemeinsam mit Werkleiterin Ilka Wilczek haben die Fraktionsmitglieder auf ihrer jüngsten Fraktionssitzung über die Vorlage diskutiert.

„Es ist unbestritten, dass wir ein Problem mit der Sauberkeit an den Wertstoffsammelplätzen haben. Wir haben deshalb einen Antrag zur nächsten Sitzung der Stadtvertretung eingebracht, der den Einsatz weiterer Sammelgefäße, eine Erhöhung des Rhythmus der Leerung und die Reinigung an problematischen Standorten fordert. Einen Abbau aller Sammelplätze sieht unsere Fraktion gerade vor dem Hintergrund, dass in der Innenstadt und in den Gebieten mit Einfamilienhäusern auf den Grundstücken oft der Platz für eine weitere Tonne fehlt, kritisch“, erklärte Fraktionschef Sebastian Ehlers.

„Sofern der Bundesgesetzgeber die Einführung einer Wertstofftonne beschließt, müssen wir uns als Stadt daran halten. Diese Entscheidung steht aber auch noch aus, deshalb warne ich vor einem Schnellschuss. Zunächst muss mit den großen Wohnungsgesellschaften, den Hausverwaltern und Haus & Grund als Interessenvertreter der privaten Hauseigentümer über diese Frage diskutiert werden. Für Bürgerinnen und Bürger, die keine weitere Tonne auf dem Grundstück wollen, muss es auch künftig eine Lösung geben“, betonte Ehlers.

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