CDU-Fraktion: Jugendhilfeausschuss muss zu Vorgängen bei „Power for Kids“ öffentlich tagen
Datum:Die CDU-Fraktion beantragt, dass die Verwaltungsspitze morgen im öffentlichen Teil der Jugendhilfeausschusssitzung über die Vorgänge beim Verein „Power for Kids“ berichten soll. Darüber informierte heute die jugendpolitische Sprecherin Susanne Herweg.
„Das Thema bewegt die Öffentlichkeit und viele Menschen fühlen sich an den Fall „Lea-Sophie“ erinnert. Es ist ein Unding, dass die Oberbürgermeisterin eine Woche braucht, um etwas zu den Vorwürfen gegen das Jugendamt zu sagen. Sofern nicht schutzbedürftige Interessen der Opfer berührt sind, müssen die Fakten im öffentlichen Teil der Sitzung auf den Tisch gelegt werden. Unsere Fraktion wird deshalb beantragen, dass der Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil der Sondersitzung des Jugendhilfeausschusses behandelt wird. Es muss vor allem geklärt werden, warum die Oberbürgermeisterin noch im Juni 2015 eine Vorlage zur Anerkennung des Vereins als Träger der freien Jugendhilfe unterzeichnet hat. Damals waren die Missbrauchsvorwürfe gegen den Mitbegründer des Vereins im Jugendamt schon bekannt“, erklärte die CDU-Politikerin Susanne Herweg.