Ja zur Gleichstellung, nein zu Doppelpunkt und Gendersternchen

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„Gendersternchen, Doppelpunkte oder auch und das Binnen-I erschweren die Lesbarkeit und führen nicht zu mehr Akzeptanz für das wichtige Thema Gleichstellung“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Silvia Rabethge (CDU). „Im Gegenteil: Laut aktuellen Umfragen spricht sich die große Mehrheit der Menschen gegen das Gendersternchen aus. Im ZDF-Politbarometer im Juli 2021 erklärten sogar 71 Prozent der Befragten, dass sie das Gendersternchen und Sprechpausen nicht gut finden.“

Die Kommunalpolitikerinnen und –politiker von CDU und FDP wollen nun den Oberbürgermeister beauftragen, dass das bei der Überarbeitung der Handlungsempfehlungen für eine gendergerechte Sprache in der Stadtverwaltung berücksichtigt wird. Konkret soll bei offiziellen Dokumenten und Publikationen der Landeshauptstadt Schwerin im Interesse der Lesbarkeit auf das Gendersternchen, einen Doppelpunkt und auch das Binnen-I verzichtet werden.

„Gleichstellung und Gleichberechtigung sind ein hohes Gut für das es auch weiterhin zu kämpfen gilt. Bereits seit vielen Jahren ist es gängige Praxis, dass in Richtlinien und Satzungen (z.B. in der Schweriner Hauptsatzung) die weibliche und die männliche Form genutzt werden. Dies hat sich bewährt und soll auch künftig in offiziellen Dokumenten und Publikationen der Stadt angewendet werden“, so das Resümee der Kommunalpolitikerin und Vorsitzenden der Schweriner Frauenunion Silvia Rabethge.

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