Projekt Marina mit Wassertankstelle nimmt nächste Hürde - Fraktionen von CDU/FDP, Linke, UB und Grüne votieren für Konzept „Hafenwerk Schwerin“

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In einer gemeinsamen Sitzung der Fachausschüsse „Wirtschaft, Tourismus und Liegenschaften“, „Bauen, Stadtentwicklung und Verkehr“ sowie „Umwelt, Gefahrenabwehr und Ordnung“ ist die Anhandgabe des Grundstücks Güstrower Str. 88 (ehem. Straßenmeisterei) für die Errichtung einer Marina vorgestellt worden. Die Fraktionen von CDU/FDP, DIE.LINKE, Unabhängige Bürger und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben sich entschieden, dem Konzept „Hafenwerk Schwerin“ die Zustimmung zu geben. Damit weichen Sie vom Verwaltungsvorschlag ab. Vorausgegangen waren dieser öffentlichen Ausschussbefassung drei interne Anhörungsrunden vor Vertretern aller Fraktionen.

„Die zwei verbliebenen Bewerber - „Hafenwerk Schwerin“ und die „Marina Resort Ziegelsee“ - haben interessante Projektideen präsentiert, wie der Standort entwickelt werden kann. Im Ergebnis der Beratungen hat uns das Konzept "Hafenwerk Schwerin" des Schweriner Investors Tony Pilipenko am meisten überzeugt. Bei der Entscheidungsfindung war uns besonders wichtig, dass der Standort insgesamt aufgewertet wird und dass auf diesem Areal die in Schwerin dringend benötigte maritime Infrastruktur mit Wassertankstelle geschaffen wird. Bereits im Herbst 2018 hatte die Stadtvertretung auf Initiative der UB-Fraktion und mit Unterstützung der Fraktionen von CDU/FDP, DIE.LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Grundsatzbeschluss zur Errichtung einer Marina mit Wassertankstelle am Ziegelaußensee verabschiedet. Die Umsetzung hat sich insbesondere wegen Corona verzögert, aber nun sind wir endlich auf der Zielgeraden", so die Fraktionsvorsitzenden Gert Rudolf (CDU/FDP), Gerd Böttger (DIE.LINKE), Silvio Horn (UB) und Regina Dorfmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) in einer gemeinsamen Erklärung.

Bei einem finalen Beschluss der Stadtvertretung im Juni wird die Verwaltung mit dem Investor einen städtebaulichen Vertrag über die Ausarbeitung eines Bebauungsplans schließen. Dabei soll die dort ansässige Weiße Flotte eine Zusicherung erhalten, dass ein Erbbaurechtsvertrag über die bereits genutzte Fläche geschlossen wird.

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